Jeder kennt das Eisbergmodell – aber kaum jemand zieht daraus die richtigen Schlüsse.
In diesem Artikel geht es darum, warum dieses Modell in der Praxis scheitert, was daraus für Führungstrainings folgt – und welches neue Bild wir jetzt brauchen.
Warum das Eisbergmodell scheitert – nicht am Bild, sondern am Transfer
Das Eisbergmodell – oben sichtbar: Zahlen, Verhalten, Sprache.
Unten unsichtbar: Emotionen, Haltung, Beziehung.

Für Kommunikationsexperten ist der Transfer klar. Aber viele Trainings vermitteln nur Information – nicht Integration.
Und genau da liegt der eigentliche Trainingsfehler.
Gerade analytisch geprägte Teilnehmer interpretieren das Modell regelmäßig falsch:
„Für das Unsichtbare bin ich nicht zuständig. Das macht HR.“
Führung wird reduziert auf das Sichtbare – mit gravierenden Folgen:
Das Modell wird zur Legitimation für das Wegsehen. Beziehung wird ausgelagert.

- Burnout nimmt zu.
- Fluktuation steigt.
- Die emotionale Bindung an Unternehmen sinkt.
Und das alles, obwohl das Eisbergmodell eigentlich das Gegenteil vermitteln soll.
Die Wahrheit ist: Viele Teilnehmende erkennen sich im Bild nicht wieder – sie sehen sich nicht als Steuermänner eines Unternehmens oder als Verantwortliche für das Ganze. Sie betrachten nur „ihren Teil“ – und delegieren den Rest.
Was muss sich ändern?
1. Gutes Training informiert nicht nur – es fragt nach Transfer.
Es fragt: „Was heißt das für Ihre Praxis? Für Ihre Kommunikation? Für Ihre Führungsverantwortung?“
2. Trainings brauchen Begleitung.
Punktuelle Impulse reichen nicht aus. Ohne Prozessbegleitung verpufft jede Erkenntnis – egal, wie gut das Bild ist.
3. Führungskräfte müssen sich wieder als Steuermänner verstehen.
Wer glaubt, nur für die „sichtbare Spitze“ zuständig zu sein, wird in der Realität untergehen – denn das Unsichtbare wirkt mit. Immer.

Fazit: Das Eisbergmodell reicht nicht mehr
Wir brauchen kein Rebranding des Modells –
wir brauchen einen bewussten Umgang damit.
Transfer muss angeleitet, begleitet und verankert werden.
Denn was heute fehlt, ist nicht Information – sondern Umsetzungsfähigkeit.
Die nächsten Führungsgenerationen fordern genau das ein.
Wie lösen wir das jetzt?
Mit Blick auf das neu entwickelte Bild wird klar:
Wir brauchen keine vertikale Darstellung wie beim Eisberg – sondern eine horizontale, dynamische Bewegung.
Ein neues, zeitgemässes Bild für Führung unter Highspeed:

Hinweis: Das Bild zeigt eine moderne Rennstrecke in Form einer liegenden Acht, ergänzt durch Boxenstopps und die drei Ebenen KI, EQ, IQ.)
Die liegende Acht symbolisiert:
- Bewusste und unbewusste Intelligenz sind nicht getrennt – sie wirken zusammen, im ständigen Kreislauf.
- Führung findet im High-Speed-Gelände statt – mit klaren Boxenstopps.
- Wir brauchen Beziehung auf Augenhöhe – nicht Hierarchie von oben nach unten.

„Neu denken: IQ und EQ gehören nebeneinander – nicht übereinander“
Astrid Göschel M.A.
- Sichtbar vs. unsichtbar → zu eindimensional.
- Bewusst vs. unbewusst → entscheidungsrelevant.
Denn unbewusste Intelligenz lässt sich sichtbar und messbar machen – zum Beispiel mit neurobasierten Effektivitätschecks, wie ich sie in meiner Arbeit gezielt einsetze.
Drei entscheidende Dimensionen moderner Führung
- KI – Körperintelligenz
→ messbar, trackbar, durch neurowissenschaftliche Verfahren - EQ – Emotionale Intelligenz
→ beziehungsfähig, empathisch, reflektiert - IQ – Intellektuelle Intelligenz
→ klar, strukturiert, strategisch

„Diese drei Ebenen müssen miteinander verbunden werden – ganz praktisch, ganz menschlich.
Es ist machbar. Ich zeige Ihnen gerne, wie das geht.
Was heißt das konkret?
Ich zeige in meinen Formaten, wie diese drei Bereiche integriert werden: klar, fundiert, pragmatisch.
Gerade im High-Speed-Gelände, in dem Entscheider:innen unterwegs sind, braucht es kluge Boxenstopps – sonst kommen wir nicht weiter!
Überzeugen Sie sich!
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Kontakt: team@astridgoeschel.com
Sehen wir uns bald 1:1?
…bei einer Fachkonferenz, in einem Ihrer Führungskreise – oder direkt beim nächsten Boxenstopp.
Denn eines ist sicher:
Führung, die nur an der Oberfläche schippert, lässt das Beste oft unter Wasser liegen.
Erfolg darf leicht sein – wenn wir das ganze Boot bewusst und gemeinsam steuern.
