Das Eisbergmodell: Warum die beliebte Metapher Führung oft in die Irre führt

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Das Eisbergmodell gehört seit Jahrzehnten zum Standardrepertoire in Trainings: Oben sichtbar – unten unsichtbar. Der größere, unsichtbare Teil steht für Emotionen, Werte, Einstellungen.

Das Problem ist nicht das Bild selbst. Das Problem ist, wie es in der Praxis verstanden und angewendet wird: Viele Führungskräfte sehen darin einen Freifahrtschein, sich nur um den sichtbaren Teil zu kümmern und den Rest als „nicht zuständig“ abzutun.

Vor allem in technisch oder analytisch geprägten Organisationen führt das zu einem klaren Muster:

  • Sichtbarer Teil → Zahlen, Daten, Fakten, Effizienz: „Das ist mein Job.“
  • Unsichtbarer Teil → Softskills, Beziehungsarbeit, Konfliktmanagement: „Das soll jemand anderes machen.“

Diese Trennung ist gefährlich. Wer den unsichtbaren Teil ignoriert, betreibt keine Prävention, übersieht Konfliktpotenziale und verpasst Chancen, die Leistung und Zusammenarbeit nachhaltig sichern könnten.

Der blinde Fleck: Keine Reflexion, kein Transfer

In Seminaren wird das Modell oft schnell erklärt – und dann bleibt es bei der Theorie. Was fehlt, sind mentale Boxenstopps: bewusst eingeplante Reflexionsphasen, in denen Führungskräfte und Teams prüfen:

  • Welche Themen liegen gerade unter der Oberfläche?
  • Welche Spannungen, unausgesprochenen Erwartungen oder ungelösten Konflikte gibt es?
  • Was bräuchte es, um beides – Sichtbares und Unsichtbares – wieder in Einklang zu bringen?

Vom Eisberg zur liegenden Acht

Ich ersetze das Bild gerne durch die liegende Acht – das Symbol für Balance und Verbindung. Sie steht dafür, bewusstes und unbewusstes Wissen zusammenzuführen.

Reflexionsfrage:

Welche Themen in meinem Team liegen unter der Oberfläche – und wann habe ich zuletzt bewusst danach gefragt?

Mentaler Boxenstopp®-Einladung:

Wer sicherstellen will, dass nicht nur die Spitze des Eisbergs im Blick ist, kann einen MentalenBoxenstopp® einlegen – einzeln oder im Team. Ich biete dafür praxisbewährte Formate an, die helfen, das Ganze im Blick zu behalten.

>> Klicken Sie auf das Bild und erhalten Sie mehr Information <<

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Astrid Göschel M.A.

Seit 20 Jahren unterstütze ich Unternehmen und Unternehmer*innen dabei, ihre Ziele auf direktem Weg und gemeinsam mit allen Beteiligten zu erreichen. Heute bin ich in der Lage, eine Komplett-Lösung anzubieten, mit der meine Kund*innen gemeinsam mit mir systematisch den Weg vom Start- zum Zielpunkt gehen – messbar, nachvollziehbar und stets erfolgreich.

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