“War for Talent“: Warum der Kriegsruf mehr schadet als nützt

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Seit Ende der 1990er geistert er durch Management-Bücher, HR-Konferenzen und Unternehmenspräsentationen: der Begriff „War for Talent“. Zeit die Hirne neu zu fluten. Zeit für eine Portion IdeenSPRUDEL® mit unserem freudvollem Hirnfreundchen®.

Was als Weckruf für einen engagierteren Umgang mit Talenten gemeint war, hat sich in vielen Organisationen zu einem Denkrahmen entwickelt, der mehr Probleme schafft als löst.
Sprache prägt – und Krieg hinterlässt Spuren
Wer von „Krieg“ spricht, denkt in Fronten, Siegern und Verlierern.

  • In der Praxis heißt das oft: Personalgewinnung wird als Kampf gegen den Markt inszeniert.
  • Interne Talente werden wie knappe Ressourcen „gehalten“.
  • Es wird selektiert, statt Potenzial breit zu entwickeln.

Das Ergebnis:

Konkurrenzdenken wird gefördert, Kooperation vernachlässigt – genau das Gegenteil einer Kultur, die nachhaltige Leistung und Innovationskraft fördert.

Der blinde Fleck:

Talent ist nicht exklusiv
Im „War for Talent“-Paradigma gilt oft nur eine kleine Gruppe als „Talente“. Die restliche Belegschaft ist dann implizit „Standardpersonal“.

Das Problem:

Wer so denkt, investiert nicht in die Breite, übersieht Entwicklungspotenzial und verpasst die Chance, aus der gesamten Belegschaft ein leistungsfähiges Netzwerk zu machen.

Lösung:

Vom Krieg zur Kultur
Statt Kriegsvokabular braucht es einen Perspektivwechsel:

  • Breit angelegte Talententwicklung: Jeder (!) Mitarbeitende hat Potenzial.
  • Er braucht meist nur die richtigen Rahmenbedingungen oder einen Wechsel innerhalb des Systems (z.B.: bei Langweile oder bei Konflikten mit der Führungskraft oder mit einem Teammitglied)
  • Mentale Boxenstopps®: Regelmäßige Reflexionsphasen für Führungskräfte und Teams.
  • Offene Talentmobilität: Interne Wechsel, Projektrotationen und cross-funktionale Einsätze als Standard.

Reflexionsfrage:

Denke ich in meinem Talentmanagement noch in „Fronten“ – oder schon in „Netzwerken“?

Mentaler Boxenstopp®-Einladung:

Wer seine Talentstrategie vom Kriegs- in den Kooperationsmodus bringen will, kann mit gezielten MENTALEN BOXENSTOPPs® beginnen – einzeln oder im Team. Ich begleite diesen Prozess praxisnah und mit erprobten Formaten.

War for Talent, Talentmanagement, HR-Strategie, Mitarbeiterentwicklung, Kooperation, mentale Boxenstopps

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Astrid Göschel M.A.

Seit 20 Jahren unterstütze ich Unternehmen und Unternehmer*innen dabei, ihre Ziele auf direktem Weg und gemeinsam mit allen Beteiligten zu erreichen. Heute bin ich in der Lage, eine Komplett-Lösung anzubieten, mit der meine Kund*innen gemeinsam mit mir systematisch den Weg vom Start- zum Zielpunkt gehen – messbar, nachvollziehbar und stets erfolgreich.

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