Zwischen Laut und Leise

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– Warum wir das stille Mittelfeld endlich sehen müssen –

„Frau Göschel, warum sieht man diese Menschen eigentlich nicht?“
Diese Frage stellte mir ein CEO – und sie trifft mitten ins Herz eines Problems, das viele Unternehmen übersehen: Wer nicht laut ist, wird nicht gehört. Wer nicht leise genug ist, gilt nicht als „echter Introvertierter“. Aber was ist mit denen, die dazwischen leben – und darüber hinaus?


Was, wenn es mehr gibt als Extro- oder Introversion?

Die meisten Leadership-Modelle unterscheiden zwischen Extrovertierten und Introvertierten.
Doch es gibt auch die Ambivertierten – Menschen, die flexibel zwischen den Polen agieren. Und dann gibt es noch jene mit einer Pluskomponente: feinsinnige Wahrnehmung, schnelle Auffassungsgabe, tiefes Gespür für Stimmungen, Räume, Menschen.

Sie sind das stille Mittelfeld. Hochbegabt. Hochsensibel. Hochwertvoll – aber selten erkannt.


Warum sind diese Menschen kaum sichtbar?

Weil ihre Steuerung nicht „laut“ geschieht.
Sie nehmen Raum – wenn er sicher ist.
Sie führen – wenn es Sinn ergibt.
Sie sprechen – wenn Zuhören wirklich gefragt ist.

Was sie tun, basiert weniger auf bewussten Entscheidungen als auf feiner Resonanz. Ihre Spiegelneuronen sind wie Sensoren: sie erkennen, ob ein Raum offen oder abwertend ist. Und passen sich an – oft zu sehr. Nicht aus Angst, sondern aus Effizienz. Und aus Klarheit, dass Widerstand oft sinnlos ist.


Was verlieren Unternehmen, wenn sie dieses Mittelfeld übersehen?

Diese Menschen sind keine Mitläufer. Sie sind Taktgeber im Hintergrund. Sie denken mit – nicht nur in ihrer Rolle, sondern im Sinne des Ganzen. Sie führen durch Atmosphäre, durch Sprache, durch Taktgefühl.

Wer sie übergeht, verliert mehr als Kompetenz:

Man verliert die Verbindung zwischen Laut und Leise.

Man verliert die, die vermitteln könnten – zwischen den Polen, zwischen Abteilungen, zwischen Logik und Empathie.


Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist, hinzusehen?

KI verändert die Arbeitswelt. Sie standardisiert, skaliert, strukturiert.
Doch wer steuert die Richtung?
Wer sorgt dafür, dass wir nicht nur effizient, sondern auch intelligent, menschlich und weitsichtig bleiben?

Die stillen Superbrains – wie ich sie nenne – können das.
Aber nur, wenn man sie lässt. Wenn man sie erkennt. Wenn man Räume schafft, die nicht nur laut und schnell sind – sondern auch subtil, fein, echt.


Was brauchen diese Menschen – und was brauchen Unternehmen von ihnen?

  • Raum für Wahrnehmung, nicht nur Performance
  • Fragen statt Vorgaben, Resonanz statt Druck
  • Flexibilität, nicht nur „Cultural Fit“
  • Strategischen Umgang mit KI – denn wer fein denkt, kann auch KI fein führen
  • Mut zur Ambivalenz – in Führung, Sprache, Entscheidungen

Fazit: Wer das Dazwischen versteht, gestaltet die Zukunft

Diese Menschen sind kein weiches Extra. Sie sind das stabile Zentrum eines gesunden Systems.
Sie verbinden das, was viele trennt. Und sie zeigen, dass Erfolg leicht sein kann, wenn wir nicht gegen uns selbst arbeiten – sondern mit denen, die schon längst spüren, was gebraucht wird.


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Astrid Göschel M.A.

Seit 20 Jahren unterstütze ich Unternehmen und Unternehmer*innen dabei, ihre Ziele auf direktem Weg und gemeinsam mit allen Beteiligten zu erreichen. Heute bin ich in der Lage, eine Komplett-Lösung anzubieten, mit der meine Kund*innen gemeinsam mit mir systematisch den Weg vom Start- zum Zielpunkt gehen – messbar, nachvollziehbar und stets erfolgreich.

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