Es gibt kaum ein Thema, das so oft diskutiert und doch so oft missverstanden wird wie Kreativität. Jeden Tag stolpern wir über Schlagworte wie „Innovation“ und „kreatives Denken“, als wären sie die Antwort auf all unsere Herausforderungen. Doch mal ehrlich: Diese Diskussionen bleiben viel zu oft an der Oberfläche hängen. Jeder redet davon, wie wichtig Kreativität sei, aber kaum jemand spricht über das Wesentliche – nämlich, was echte Kreativität im Kern bedeutet und warum sie uns in diesen rasanten Zeiten Mut und Zuversicht geben kann.
Kreativität ist nämlich nicht bloß ein hübsches Wort, das man in Meetings oder auf Konferenzen benutzt, um hip und modern zu klingen. Es geht nicht darum, bunte Post-its an die Wand zu kleben oder ein paar ausgefallene Ideen zu sammeln, die am Ende im Papierkorb landen. Nein, Kreativität bedeutet weit mehr: Es ist das aktive Schöpfen, das Gestalten, das bewusste Erschaffen von Neuem – und genau das ist der Punkt, der so oft übersehen wird.
Was bedeutet es, im Schöpfermodus zu sein?
Wenn wir von Kreativität im Zusammenhang mit Innovation sprechen, dann reden wir nicht über lose Gedankenblitze, die mal kurz aufblitzen und wieder verschwinden. Nein, es geht darum, dass Kreativität uns in einen *Schöpfermodus* versetzt. In diesem Modus geht es nicht nur darum, Ideen zu haben, sondern darum, diese Ideen in die Tat umzusetzen, sie zu gestalten und aktiv mit ihnen die Zukunft zu formen.
Hier kommt auch der Begriff „Gestalterkraft“ ins Spiel. Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen, selbst die Richtung vorzugeben und nicht einfach nur passiv zuzusehen, wie sich die Dinge entwickeln. Wer kreativ ist, übernimmt das Steuer, er wagt es, neue Wege zu gehen, auch wenn sie noch so unsicher erscheinen.
Die Oberflächlichkeit der Diskussionen um Kreativität
Es ist genau diese tiefe Dimension der Kreativität, die in den meisten Diskussionen fehlt. Kreativität wird oft als nettes „Nice-to-have“ betrachtet, als etwas, das uns dabei hilft, den Arbeitsalltag ein bisschen bunter zu gestalten oder den „Spirit“ eines Teams zu fördern. Aber das kratzt nur an der Oberfläche.
Die Wahrheit ist: Kreativität in Verbindung mit Innovation ist eine echte Überlebensstrategie. In einer Welt, die sich in einem rasanten Tempo verändert – mit technologischen Neuerungen, gesellschaftlichen Umbrüchen und wirtschaftlichen Herausforderungen – ist Kreativität nicht einfach ein Spielplatz für Ideen, sondern ein Werkzeug, das uns ermöglicht, mutig nach vorne zu gehen. Sie bringt uns aus der Starre heraus und in die aktive Gestaltung.
Warum Kreativität Mut und Zuversicht schafft
Kreativität und Schöpferkraft sind deshalb so wichtig, weil sie inmitten des ständigen Wandels das Gefühl von Kontrolle und Autonomie geben. Die Zeiten, in denen wir uns auf alte Strukturen und Systeme verlassen konnten, sind vorbei. Wir stehen vor einer unübersichtlichen Vielzahl von Herausforderungen und Veränderungen, die uns verunsichern und überfordern können. Doch genau hier kommt die Kraft der Kreativität ins Spiel.
Wer kreativ handelt, lässt sich nicht von der Geschwindigkeit des Wandels einschüchtern. Stattdessen erkennt er die Chancen, die in der Veränderung liegen. Kreativität schafft einen Raum, in dem wir Probleme aus verschiedenen Perspektiven betrachten können, anstatt uns von ihnen überwältigen zu lassen. Das schafft nicht nur neue Lösungen, sondern vor allem auch Mut. Denn wer selbst gestalten kann, verliert die Angst vor der Zukunft.
Der Schöpfermodus ist der Motor der Lebensfreude
Kreativität ist nicht nur ein berufliches Werkzeug – sie ist ein zentraler Motor der Lebensfreude. Sich im Schöpfermodus zu befinden bedeutet, aktiv zu sein, zu experimentieren, zu lernen und die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Es ist dieser Prozess des aktiven Gestaltens, der uns Freude macht, der uns das Gefühl gibt, am Leben zu sein.
Und das gilt nicht nur für die „kreativen Köpfe“ unter uns. Selbst diejenigen, die von sich behaupten, nicht kreativ zu sein, können profitieren, wenn sie sich mit kreativen Menschen umgeben. Wichtig ist, dass diese Menschen zielorientiert sind und die Kraft der Kreativität nutzen, um etwas zu bewegen. Genau hier entsteht der Antrieb, Dinge anders zu machen, neue Perspektiven zuzulassen und die Zukunft nicht als Bedrohung, sondern als Spielraum für Möglichkeiten zu sehen.
Warum Kreativität und Innovation keine Spielereien sind
Kreativität und Innovation werden oft missverstanden und als bloße „Spielereien“ abgetan. Aber die Ernsthaftigkeit, die hinter diesen Begriffen steckt, wird dabei häufig übersehen. Kreativität ist nicht einfach nur das Herumspielen mit Ideen – sie ist der ernsthafte Versuch, die Welt von morgen aktiv zu gestalten. Und das ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je.
Deshalb ist es so anstrengend, ständig über „kreatives Denken“ und „Innovation“ zu lesen, ohne dass der wahre Kern dieser Begriffe zur Sprache kommt. Wir brauchen nicht mehr oberflächliche Diskussionen über Kreativität, sondern ein tieferes Verständnis davon, warum sie gerade jetzt so relevant ist. Kreativität ist eine Schöpferkraft, die uns in die Lage versetzt, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern, indem wir aktiv gestalten und Neues schaffen.
Praxisbeispiel: Mein Buch „Erfolg darf leicht sein“
Wie lässt sich diese Schöpferkraft, die ich so oft betone, im Alltag leben? Ein konkretes Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung ist mein aktuelles Buchprojekt *“Erfolg darf leicht sein“*. Dieses Buch hat genau das Ziel, Menschen dabei zu unterstützen, ihre eigene Schöpferkraft zu aktivieren. Es geht darum, Selbststeuerung zu erlangen und das Leben bewusst in die eigene Hand zu nehmen – also genau das, worüber wir hier sprechen.
In diesem Projekt stehe ich selbst vor der Frage, wie ich den besten Weg für die Veröffentlichung finde: über einen renommierten Wirtschaftsverlag oder im Epubli-Verlag-Berlin. Beides erfordert Kreativität, Planung und den Mut, neue Wege zu gehen. Doch egal für welchen Weg ich mich entscheide, das Ziel bleibt dasselbe: Den Lesern etwas mit an die Hand zu geben, das sie befähigt, ihre Selbststeuerung zu behalten und ihr Leben eigenständig zu gestalten.
Auch hier zeigt sich, warum Kreativität nicht einfach nur eine Spielerei ist, sondern eine echte Gestalterkraft. Denn es geht darum, Menschen zu inspirieren, zu zeigen, dass sie selbst entscheiden können, wie sie ihr Leben angehen – und dass Erfolg, entgegen vieler Annahmen, tatsächlich *leicht* sein darf. Aber das passiert nur, wenn wir uns auf diese Schöpferkraft einlassen. Wir müssen bewusst denken und die damit verbundenen Gefühle zulassen. Nur so können wir aktiv Entscheidungen treffen und unser Leben selbst steuern, anstatt uns von äußeren Umständen treiben zu lassen.
Fazit: Erfolg und Kreativität gehören zusammen – wenn wir uns selbst steuern
Am Ende liegt es an uns, wie wir Kreativität und Innovation im Leben einsetzen. Wenn wir verstehen, dass diese Begriffe nicht bloß nette Konzepte sind, sondern Werkzeuge, die uns die Macht geben, unser Leben aktiv zu gestalten, dann entfalten wir wahre Schöpferkraft. Erfolg entsteht nicht durch blinde Reaktionen auf das, was von außen kommt, sondern durch bewusstes Denken, Handeln und Fühlen – immer mit dem Fokus darauf, die Kontrolle behalten zu können (Selbstwirksamkeits-Erfahrung) oder diese auch bewusst abzugeben (Vertrauen erleben). So werden wir Gestalter des eigenen Lebens und bewahren uns die Schaffens- und Entdeckerfreude.
Kreativität ist mehr als nur ein Buzzword. Sie ist die Fähigkeit, nicht nur Ideen zu haben, sondern die Welt aktiv zu formen und mutig die Zukunft anzugehen. Egal, ob im Berufsleben, im privaten Umfeld oder in großen Lebensentscheidungen – sie ist der Schlüssel, der uns in unsicheren Zeiten Zuversicht und Freiheit schenkt.
Wie viel Kraft haben Sie aktuell?
Im Zweifel fragen Sie einfach bei mir nach.