Mentaler Bodyguard: Warum ich heute lieber im Hintergrund wirke – und dabei mehr bewege als je zuvor

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Warum ich heute lieber im Hintergrund wirke – und dabei mehr bewege als je zuvor

Früher: Bühne, Applaus, Präsenz

Früher stand ich gerne vorne. Erste Reihe beim Jazzdance, volle Performance, der Applaus war willkommen.

Auch im Leistungssport war ich aktiv:

Als Turnerin im Team mit den Disziplinen „Sprung, Barren, Balken und Boden“ habe ich mich mit voller Hingabe dem Wettkampf gestellt. Später war ich als Kampfrichterin (Jury) tätig und habe andere Athlet:innen bewertet. Diese Erfahrungen haben meine Liebe zur Performance und meine Fähigkeit zur präzisen Analyse geschärft. Balance halten wurde früh gelernt und in der Wichtigkeit früh erkannt. Diese Erfahrungen haben meine Liebe zur Performance und meine Fähigkeit zur präzisen Analyse geschärft.

Heute: Nervös auf der Bühne, stark im Hintergrund

Und dann hat sich etwas verändert. Irgendwann kam der Moment, in dem ich merkte: Ich bewege mehr, wenn ich nicht im Rampenlicht stehe. Ich arbeite heute am liebsten im Hintergrund – als eine Art mentaler Bodyguard. Ich begleite andere, stärke sie, schärfe ihren Blick, gebe Impulse. Ich bereite sie auf ihre Bühne vor, aber ich selbst? Ich muss da nicht mehr stehen. Stattdessen spüre ich eine Kraft in der Stille. In der Konzentration. In der vertrauensvollen Arbeit im Hintergrund, ohne Label, ohne Auftritt.

Sichtbarkeit ist kein Beweis für Wirksamkeit

Die Welt suggeriert uns oft: Nur wer sichtbar ist, zählt. Nur wer auf Panels sitzt, bei LinkedIn präsent ist, auf jeder Bühne steht – der oder die ist erfolgreich. Aber das stimmt nicht. Viele von uns wirken viel nachhaltiger, wenn niemand zuschaut. Nicht, weil wir uns verstecken. Sondern weil wir Raum schaffen. Für andere. Für echte Entwicklung.Ich selbst bin klar, präsent und selbstbewusst – aber ich brauche keine Bühne (mehr), um das zu zeigen.

Der Preis der Sichtbarkeit

Sichtbarkeit ist ein zweischneidiges Schwert. Sie schenkt Reichweite – und macht verletzlich. Je klarer ich wurde, desto größer wurde die Projektionsfläche. Ich habe Häme erlebt, Neid, Misstrauen – und das, obwohl ich nur Orientierung geben wollte. Meine Bühnenleichtigkeit, etwas, das mir immer natürlich war, wurde plötzlich zum Reizfaktor. Erst durch diese Spannungen habe ich den Wert der Leichtigkeit erkannt – nicht als Oberfläche, sondern als Ausdruck innerer Substanz. Heute wähle ich bewusster, wo und wie ich sichtbar bin. Nicht aus Angst, sondern aus Klarheit. Relevanz braucht keine Lautstärke – sie braucht Echtheit. Und sie braucht ein Umfeld, das Gönnen kann. Wachstum entsteht nicht im luftleeren Raum – es braucht Räume, die ermutigen statt hemmen, Strukturen, die ermöglichen statt bewerten. Der Rahmen entscheidet, ob Potenzial aufblühen oder verkümmern darf.

Mein Weg heute: Klar im Hintergrund

Heute begleite ich Unternehmen über längere Zeiträume, meist über Jahre hinweg. Still, diskret, wirkungsvoll. Ich möchte nicht, dass mein Name auf Folien steht oder meine Rolle öffentlich gemacht wird. Meine Energie gehört den Menschen, mit denen ich arbeite – nicht dem Außenbild.

Ich bin gerne der unsichtbare Faktor, der Dinge möglich macht. Der kritische Blick, das offene Ohr, das klare Feedback. Nicht laut. Aber da.

Vielleicht ist es auch eine Altersfrage

Vielleicht verändert sich das mit der Zeit. Vielleicht kommt irgendwann der Punkt, an dem man nichts mehr beweisen muss. An dem man die Lautstärke der Außenwelt gegen die Tiefe der Wirksamkeit eintauscht. Das hat nichts mit Rückzug zu tun – im Gegenteil. Es ist ein bewusster Schritt hin zu dem, was wirklich zählt.

PS: Für alle, die lieber leise wirken

Wenn dich dieses Thema anspricht – das stille Wirken, das klare Führen aus dem Hintergrund, das bewusste Nein zur Dauer-Sichtbarkeit – dann schau gerne auf meiner Website vorbei: www.astridgoeschel.com.

Dort findest du mehr über meine Arbeit als mentale Begleiterin, als strategischer Sparringspartner im Hintergrund – mit Wirkung, aber ohne großes Tamtam.

Und wenn du mir einen kleinen Gefallen tun magst: Drück mir die Daumen! Ich plane, mich für einen Award im Bereich Learning & Development zu bewerben. Es geht um ein Konzept, in dem über 15 Jahre Arbeit stecken und das die Essenz meiner 25-jährigen Selbstständigkeit bündelt. Es zeigt, wie stille, tiefgründige und zugleich pragmatische Transformation möglich ist.

„Was mich besonders anspricht: Die Auswahl liegt in den Händen einer kritisch reflektierenden Jury, die Substanz, konkrete Ideen und gehirngerechte Ansätze schätzt – statt bloßer Schlagworte. Das Anmeldeverfahren ist angenehm pragmatisch und unkompliziert. Dieser Preis hat echten Mehrwert: Er belässt es nicht bei einem Zertifikat für die Wand, sondern eröffnet durch professionelle Pressearbeit neue Perspektiven und nächste Schritte.

Ich blicke mit Freude und ohne große Erwartung auf diesen Award – er fällt in eine Lebensphase, die ich selbst oft augenzwinkernd als meine ‚zweite Hälfte‘ bezeichne. Tatsächlich stehe ich kurz vor meinem 50. Geburtstag und frage mich, welchen Stellenwert 25 Jahre Berufserfahrung in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit noch haben.“

Wie stehst Du zu Herausforderungen? Was ist Dir wichtig in Deiner aktuellen Lebensphase?

Lasse es mich gerne wissen.

Mehr Information gibt es hier: https://www.astridgoeschel.com

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Astrid Göschel M.A.

Seit 20 Jahren unterstütze ich Unternehmen und Unternehmer*innen dabei, ihre Ziele auf direktem Weg und gemeinsam mit allen Beteiligten zu erreichen. Heute bin ich in der Lage, eine Komplett-Lösung anzubieten, mit der meine Kund*innen gemeinsam mit mir systematisch den Weg vom Start- zum Zielpunkt gehen – messbar, nachvollziehbar und stets erfolgreich.

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